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Steinberg-Überschreitung (2.065 m) – Schärtenalm – Blaueishütte

Schwierigkeitanspruchsvolles Bergwandern
KurzbeschreibungAufstieg über die Schärtenalm (nördlich) auf den Steinberg-Gipfel und über die Blaueishütte (südlich) wieder zurück zum Ausgangspunkt
Zeitbedarf7:00 Stunden mit Pausen
Höhenunterschied1.300 m
Ausgangspunkt Pfeiffenmacherbrücke Ramsau
Besonderheiten– traumhafte Gipfeltour mit einmaligen Ausblicken
– Rundwanderung mit abwechslungsreichem Wegverlauf
– hervorragende Einkehrmöglichkeiten im Auf- und Abstieg
– Panorama-Blicke ins Berchtesgadener Land, Blaueis und Hochkalter-Massiv
Strecke12,4 km

Meine Tourempfehlung:

Von der Pfeiffenmacherbrücke geht es zunächst über den Fahrweg, dann schon bald rechts ab in einen schmaleren Wanderweg und wenig später in den Steig zur Schärtenalm. Gut beschildert, nicht zu verfehlen. Nach kurzer Rast geht es direkt auf Höhe der Almhütte über ein Zaun-Trittbankerl ganz unscheinbar vom Weg links ab, über den Zaun zur Weidefläche und wir beginnen den (nicht beschilderten, nicht markierten) Aufstieg. Hier muss man kurz nach dem Einstieg – aber auch später oberhalb der Baumgrenze einmal gut auf den Pfad achten (eine App wie Komoot ist hilfreich), aber letztendlich ist der Weg dann doch immer wieder gut zu finden. Kaum ist die Baumgrenze überwunden, geben die Latschen gewaltige Aussichten ins Berchtesgadener Land frei!

Über steiler ansteigende, felsige Abschnitte geht es hinauf, erst zwischen Latschen, dann durch Fels und Geröll – bis überraschend schnell das Gipfelkreuz in Sicht ist. Kurz vor dem vorgelagerten, kleineren Steinberg-Gipfel zweigt ein Weg zur Blaueishütte ab, den wir rechts liegen lassen – und den letzten Anstieg auf den eigentlichen Gipfel vor uns haben.

Die Rundum-Sicht von dort in alle Seiten ist überwältigend – für mich einer der SCHÖNSTEN Gipfel im gesamten Berchtsgadener Land!

Nach ausgiebiger Rast und Eintrag ins Gipfelbuch beginnen wir den Abstieg auf der Südseite in Richtung Schärtenspitze. Vor uns erkennen wir Bergsteiger, die die Felswände erklimmen und auf den höher gelegenen Gipfeln stehen. Der Weg wird gerölliger und es ist von Vorteil, dass er nun in den frühen Nachmittagsstunden gut abgetrocknet ist. Bald erblicken wir die Blaueishütte unter uns.

Über Platten, Rinnen und Geröll – jedoch durchwegs gut markiert – geht es hinab in Richtung Blaueis-Kar, ständig mit gewaltiger Aussicht auf Hochkalter und bis hinunter zum Hintersee belohnt.

Nach einer Stärkung auf der Blaueishüte geht es entspannt zurück ins Tal. Dabei gibt es kurz nach dem zur Blaueishütte führenden Holzsteg, bevor wir uns der Schärtenalm nähern, einen kleinen, links vom Weg abzweigenden Steig, der viel Strecke des Fahrwegs einsparen lässt und weit unterhalb der Schärtenalm wieder auf den Fahrweg mündet. Achtung: um 15 m NACH OBEN versetzt, also wieder in Richtung Schärtenalm, setzt sich dieser über den Waldweg fort, über den wir bereits am Morgen hierher aufgestiegen sind. Nun geht es zügig wieder ins Tal zum Ausgangspunkt zurück.

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