Der „Große Rauhenkopf“ – oder zumeist genannt „Großer Rauher Kopf“ ist ein wenig bekannter, aber spektakulär zu übersteigender südlicher Ausläufer des Untersbergs nahe der Pseudolit-Funkstation des Gallileo-Testsystems, der sich in viele Untersberg-Überschreitungen und in eine Hüttenübernachtung auf dem Stöhrhaus einbinden lässt. Ich bevorzugte eine Tagestour als Rundwanderung von Bischofswiesen aus.
Los geht´s in Bischofswiesen, idealerweise vom Maximilans-Reitweg aus oder nahe der Kastensteiner Wand, der Anstieg ist gut ausgeschildert. Erster Zwischenstopp ist das „blaue Kastl“. Von dort führt der Steig zunehmend steil und zeitweise etwas beschwerlich in steten Kehren hinauf, bis man deutlich an Höhe gewinnt… (SO hoch sah das von unten doch gar nicht aus!!!) oben folgt eine reizvolle Kletterei über den Gipfel, von dem am einen wirklich EINZIGARTIGEN Blick über den gesamten Berchtesgadener Talkessel hat!!!
Entweder geht man von hier den gleichen Weg wieder zurück – sicher und unproblematisch – oder man wagt noch ein, zwei „Klettereien“ und folgt dem ausgetretenen, manchmal etwas schwer zu findenden Pfad Richtung Berchtesgadener Hochthron. Eine sehr lohnenswerte und facettenreiche Wanderung – zudem kann man sich in dem ausgedünnten Bergwald recht gut orientieren und dann entweder den Abstieg nach „rechts“ über den Stöhrweg nach Maria Gern, oder aber links hinab über kahle Flächen Richtung Bischofswiesen / Winkl nehmen (wozu ich mich entschlossen hatte). Wer weiter möchte, geht einfach geradeaus… und gelangt zu dem Aufstieg zwischen den Latschen hindurch zum Stöhrhaus.




