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Sentier de la Transhumance – Etappe 5

Der Sentier de la Transhumance (Transhumanz-Weg) verläuft auf einem tausendjährigen Pfad, der von den Hirten der Region Niolo auf Korsika geschaffen wurde. Dieser Weg aus vergangenen Zeiten lässt dich in das Leben der damaligen Hirten eintauchen, die ihre Tiere im Einklang mit den Jahreszeiten in die Berge trieben. Im Winter wanderten sie zu den Weiden an der Küste. Dieses Ereignis trägt den Namen „Impiaghjera“. Die „Muntagnera“ dagegen bezeichnet den Aufstieg zu den Sommerweiden in den Bergen.

Dieser historische Weg wurde 2007 vom Naturpark Korsikas als Wanderweg ausgewiesen. Er besteht aus fünf Etappen, die das Dorf Calenzana mit dem Dorf Corscia im Zentrum Korsikas verbinden. Der Pfad ist mit einer violett-orangefarbenen Markierung versehen.

Die letzte Etappe des Weges war für mich die Beeindruckendste und angenehmste. Start ist das Dorf Albertacce. Von dort geht es erst hinauf bis zum Einstieg in den „offiziellen“ Weg, den wir in Richtung Lozzi nehmen. Neben Blicken auf den See Calacuccia führt ein kleiner Abstieg am Ortsausgang zu der malerischen Brücke über den Erco-Bach.

Von dort geht es bergauf – bergab bis nach Corte, die namensgebende Stadt der Insel, ein hübsches Dorf voller Charme und Geschichte. Auch ein lohnenswerter Abstecher ist der etwa 5 km entfernte Vinente-Brunnen. Die Sicht in das Golo-Tal ist ebenfalls an vielen Stellen imposant. Zurück zum Ausgangspunkt geht es entweder den gleichen Weg, oder per Bus.

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